Emergency, eine Notfallsituation, passiert anscheinend plötzlich, stürzt ein System ins Chaos, verändert altbekannte Muster, verschärft bestehende Ungleichgewichte – zu immer wieder unbekanntem Zeitpunkt. Ein Handeln ist dann sofort gefragt, eine aktive Antwort. Schnell, improvisiert und mit unbekannten Größen operierend. Eine Umstellung von bisherigen Plänen und Maßgaben steht im Zentrum. Denn es geht um eins: Überleben.
Donnerstag 23.11. ab 18 Uhr
im Arbeitszimmer thealit
Aisel und Frederike Nikotina Gordillo laden zu einer Installation im Arbeitszimmer thealit ein und präsentieren dabei ihr Projekt SPESial.
Mit Projektionen und kleinen Skulpturen werden Ihre Geschichten interpretiert.
Was lässt sich mittels der dort spielerisch geregelten Elemente Fundament, Statik, Konstruktion, Intention innerhalb des Spielkontexts – und darüber hinaus – verstehen?
Können Placebos helfen? Haben Klänge die Kraft, komplexe Emotionen zu verarbeiten?
Ab dem 29. Januar ist in thealits Virtual Arbeitszimmer die Arbeit Audio Placebo Plaza (APP) zu erkunden. Klangkunst für aktuelle und generell kommende Notlagen – mit der ganzen Kraft des Placebos!
Am Sonntag, den 4. Februar, 18:00 sind Sie dazu herzlich ins Arbeitszimmer thealit, St.-Jürgen-Str. 157/159, Bremen eingeladen. Einige Stichworte, in alphabetischer Reihenfolge und vielleicht am besten laut und rhythmisch zu lesen, schicken Eva-Maria Aigner und Eva Jägle voraus:
„Apokalypse. Ausnahmezustand. Desaster. Ende. Katastrophe. Die vielzitierte ‚Krise’ (sozial, persönlich, ökonomisch, ökologisch etc.). Notfall (emergency). Revolution”.
Der, die, das. Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum?
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Carla Anacker, Julia Höft und Emilia Sting teilen ihre Überlegungen und entstandenen Experimente und geben Einblicke in ihre Lese-, Schreib-, und Bewegungspraxis.
Eine Einladung "Lesarten und Schreibweisen" auszuprobieren.
Leider müssen wir die kommende Veranstaltung - den Abschluss unseres Programms THE ART OF EMERGENCY – verschieben. Die geplante Finissage-Präsentation passed on, über weitergegebene Dinge der ART OF EMERGENCY RESIDENCIES von Claudia Reiche und Andrea Sick wird am 12. März nicht stattfinden. Stattdessen werden wir eine Möglichkeit finden, dies in etwas anderer Form und an anderem Ort nachzuholen und laden demnächst neu ein. Ideen gibt es, bald mehr dazu …
Darum ging und geht es: In zwei Jahren des Programms THE ART OF EMERGENCY haben 20 Teilnehmer:innen, die Artists in Residence, Objekte aus dem Zusammenhang ihrer Arbeit im Arbeitszimmer thealit hinterlassen, für die jeweils nachfolgende Residency. Es galt, wenn möglich, die vorgefundenen Objekte bearbeitend zu verändern, mit einem Bezug zu ‚Emergency‘, und selbst ein neues Objekt zu hinterlassen. Dies auszustellen, in neuen Zusammenhang zu stellen und zu kommentieren, haben sich Claudia Reiche und Andrea Sick vorgenommen.
Arbeitszimmer:
2025/2026: Re Capitulating. queer II
2024/2025: Re Capitulating. queer I
2023/2024: The Art of Emergency II
2022/2023: The Art of Emergency I
2022: Zu Gast: Heimat und Welt – Otthon és Világ
2021/2022: COAPPARATION (Teil 3) Atelierstipendien
2020/2021: COAPPARATION (Teil 2) Atelierstipendien
2020: Programm im Rahmen von Fluidity
2019/2020: COAPPARATION (Teil 1)
2018/2019: Debate! Performing Antagonisms - Part 2
2016/2017: DEBATTERIE! Antagonismen aufführen - Teil 1
2016: Lesung "Queer Story"
2015: The Wildes - A Victorian Salon
2014: Buchpräsentation "quite queer"
2014: Vortrag: Vom 'Freudenmädchen' zur 'Sexarbeit'
2013: Lesung Queer Story
2013: >Schutzraum< Lesegruppe
2013: Archival Activism: Zanele Muholi & Dagmar Schultz in dialogue
2012: Lesung: Träume Digitaler Schläfer
2011-2012: quite queer Lesegruppe
2011: Szenische Lesung "Gründe gab es genug / causalities"
2010-2011: Forschungsprojekte: Was ist Verrat?
2010-2011: Lesegruppe "Was ist Verrat?"
2010: Performance und Buchpräsentation Nervenkostüme
2009-2010: MARS PATENT - space for free
2009: Streikladen