M. Pelin Sen a.k.a. HYP3RV161L4N7 ist eine queere, neuro-divergente, aufstrebende Künstlerin, Forscherin, Designerin und Fotografin, die/they derzeit in Bremen, Deutschland, lebt und arbeitet. Sie/they hat einen Hintergrund in Biologie, Literatur und Design. Derzeit studiert sie/they an der Hochschule für Künste Bremen im Masterstudiengang Digitale Medien.
Ihre/their Arbeiten und Forschungen sind eine dynamische Erkundung neuer Medientechnologien, die sich mit dem Analogen überschneiden, durch Installationen und audiovisuelle Kompositionen. Verwurzelt in posthumanen und queeren Theorien, stellen sie konventionelle Vorstellungen von Identität, Existenz und Differenz in Frage.
Ihre(/Their Ideen wollen als Tanz zwischen Materie und Bedeutung zum Leben erweckt werden und laden das Publikum ein, die Grenzen von Realität und Wahrnehmung zu hinterfragen. Sie durchqueren die unerforschten Territorien des Bewusstseins und der Materialität und versuchen, die etablierten Paradigmen zu demontieren.
Das Konzept der "Hypervigilanz" dient als Objektiv, um die erhöhte Wachsamkeit, die ständige Überwachung und den emotionalen Tribut zu erforschen, den anhaltende Ausnahmezustände für Individuen und Gemeinschaften bedeuten können.
Ich möchte eine kurze Reise antreten, um eine optische Installation zu bauen, die genau dieses Konzept der Hypervigilanz durch ein dynamisches Zusammenspiel mehrerer Linsen erforscht. Diese Linsen, die sich ständig bewegen, verzerren die durch sie projizierten Bilder und symbolisieren die wachsamen Augen des Betrachters. Indem sich die Linsen drehen und entlang ihrer Achse verschieben, dehnen und formen sie metaphorisch die Realität um und bieten einen anregenden Kommentar dazu, wie erhöhte Wachsamkeit die eigene Wahrnehmung der Welt verändern kann, indem sie Situationen mit einer speziellen Linse betrachten, die das Gewöhnliche in etwas Außergewöhnliches verwandelt
Samstag 21.10.23 / 19 Uhr
Installation und Diskussion
Zum Abschluss ihrer/their Residency lädt M. Pelin Sen in das Arbeitszimmer thealit herzlich ein, in die St.-Jürgen-Straße 157/159, Bremen. Es geht zum Thema hyper-vigilance mit einer optisch-elektronisch-mechanischen Installation und einer gemeinsamen Diskussion darüber. Los geht es am Samstag, 21. Oktober, um 19:00. Wer weiß, vielleicht dreht sich das Gespräch auch um die wachsamen Augen von Insekten?