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  • Im Arbeitszimmer thealit
  • St. Jürgen St. 157/159-Bremen

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  • Re Capitulating. queer

Worum es geht? „Rekapitulieren, das heißt, etwas wiederholend zu ordnen […]. Eine Rekapitulation betrifft […] historische und politische Geschehnisse, einschließlich prognostizierter wie geplanter Zukunft – wiederum, als sei das so Rekapitulierte immer schon in solcher Ordnung da und so gewesen. 

Kapitulieren, das heißt, sich in verschiedenen Formen von Krieg geschlagen zu geben, allgemein, in einem Konflikt seinen Willen dem des Gegners zu unterwerfen. Eine Unterwerfung auch unter die Deutung des Konflikts seitens des siegreichen Gegners geht mit Kapitulation einher, und das heißt auch: mit der gegnerischen Rekapitulation des Konflikts.

Gegenwärtig […] vor oder während des Ausbruchs großflächiger militärischer Konflikte globalen Ausmaßes, sind unversöhnliche Rekapitulationen der Geschichte in Stellung gebracht, auch in verschiedenen Erzählungen im und zum Kapitalismus. In und zu queeren Bewegungen und Verfahren.

Welche Stellungnahmen, Verfahren und welche Taktiken sind historisch und aktuell von Seiten eines Queer gegenüber kapitalistischer Weltordnung auszumachen oder zu erfinden? Welche Behauptungen, Erklärungen und Praktiken kapitalistischer Ideologie sind zu analysieren gegenüber queerer Bewegung zwischen Identität und Nicht-Identität?

Nochmals und anders gefragt: Wie durchkreuzen oder verbinden sich Queer und Kapitalismus?

Was könnte das heißen: ‚queering capitalism‘? […] Wie […] rekapitulieren sich (gegenseitig) Queer und Kapitalismus? Gab, gibt oder wird es Kapitulation(en) geben? Was ist hier nach- oder vorzuzeichnen in neuem Rekapitulieren?"