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Camila Flores-Fernández


Camila Flores-Fernández (1996, Lima, Peru) ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Forscherin mit aktuellem Sitz in Berlin. Sie hat einen MSc in Kultur­anthropologie sowie einen MA in Media Arts Cultures. Sie arbeitet hauptsächlich mit Video und Text und verwendet experimentelle und partizipative Methoden, um sich mit soziopolitischen Themen im Zusammenhang mit Migration, Geschlecht und urbaner Marginalität auseinanderzusetzen. Ihr Schwerpunkt liegt auf gemeinschaftsorientierten Projekten, die übersehene Perspektiven und Geschichten – unabhängig vom Ort – sichtbar machen.

Residency 24. - 30.11.2025

Living Otherwise [Arbeitstitel]


Teilnehmer:innen gesucht!

Diese vorausgeschickte Einladung von Camila Flores-Fernández zu ihrem Projekt kritischer queerer Stadtgeschichte im Rahmen von Re Capitulating. queer sucht noch Teilnehmer:innen*! Sie richtet sich an queere Menschen, die in Bremen leben oder gelebt haben – an alle anderen geht die herzliche Einladung, den Flyer zu ihrem Projekt Living Otherwise an Interessierte weiterzugeben.
Bei Interesse:

  • Mail: camila.flores(at)pucp.pe

  • Instagram: @cmlflrs

  • WhatsApp: +32 484 60 35 54

Für das Re Capitulating. queer II-Residenzprogramm untersucht dieses explorative Projekt die tatsächliche Lebensfähigkeit queerer Individuen und Gemeinschaften in europäischen Städten durch visuelle Ethnographie, vor allem Film und Fotografie. Ziel ist es, zu erforschen, wie queere Einzelpersonen und Paare Sichtbarkeit im derzeitigen, sich wandelnden (und zunehmend beunruhigenden) soziopolitischen Klima Deutschlands navigieren.

Dieses Projekt möchte verkörperte Gegen-Narrative in den Vordergrund stellen: Wie leben queere Menschen – insbesondere jene, die durch die Intersektionalität von Migration, „Race“ oder Klasse geprägt sind – und wie behaupten sie sich in Städten, die sich selbst als queer-freundlich bezeichnen? Durch tiefgehende Gespräche und performative Dokumentationen mit queeren Subjekten in Deutschland soll die Spannung zwischen offiziell verkündeter Inklusivität und gelebter urbaner Realität nachgezeichnet werden.



Mehr von Camila Flores-Fernández:
https://linktr.ee/camilafloresfernandez

Flyer text only:

OPEN CALL : Gesucht werden queere Menschen (Einzelpersonen, Paare, Gruppen usw.) aus Bremen / mit Bremen-Erfahrung für ein exploratives Kunstprojekt.

TERMINE: Die Teilnahme würde etwa 2–3 Stunden an einem Tag betragen. / Mögliche Tage sind der 25., 26., 27., 28. oder 29. November 2025.

DAS PROJEKT: "Living Otherwise" / Dieses Projekt befasst sich mit der Lebensqualität queerer Menschen in europäischen Städten, wobei der Schwerpunkt auf dem sich wandelnden soziopolitischen Klima in Deutschland liegt. Anhand von Gesprächen und Fotografien werde ich nachzeichnen, wie queere Einzelpersonen und Paare – insbesondere diejenigen, die sich an der Schnittstelle von Migration, ethnischer Zugehörigkeit und sozialer Schicht bewegen – in urbanen Räumen, die Inklusivität proklamieren, um Sichtbarkeit, Sicherheit und Zugehörigkeit Aushandlungen zu führen haben. / Diese Arbeit stellt verkörperte Gegennarrative zum zunehmenden Konservatismus in den Vordergrund und fragt: Was bedeutet es, queer in Städten zu leben, die als queer-freundlich gelten?

DIE KÜNSTLERIN: Camila Flores-Fernández / Ich bin eine in Berlin lebende peruanische queere Künstlerin und werde dieses Projekt während der Residency „Re Capitulating. queer II” im thealit Frauen.Kultur.Labor in Bremen im November 2025 entwickeln.

DIE RESIDENCY: Re Capitulating. queer II / Die Residency „Re Capitulating. queer II” beherbergt künstlerische und theoretische Projekte im Arbeitszimmer thealit in Bremen, die sich auf strukturierte Neubetrachtungen der queeren Geschichte, Politik und der Auswirkungen von Konflikten konzentrieren.