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JETZ IM ARBEITSZIMMER THEALIT:

Bildung, Liebe, Heimat, Glaube, Geld – all das sind Orte, an denen Sara Mari Blom sich schämt. Jahrelang sammelt sie Orte wie diese, bis ihr auffällt: Fast alle ihre Scham-Orte haben mit ihrer Herkunft zu tun – und damit, dass sie diese scheinbar verlassen hat. “Wo ich (nicht) sein sollte” fragt nach den emotionalen Konsequenzen des sogenannten Bildungsaufstiegs. Dieser vielfach angepriesenen Erfolgsgeschichte stellt die Autorin ihre Erlebnisse von Klassismus und innerer Zerrissenheit entgegen. Und sie stellt einen unerbittlichen Hauptakteur vor, der ihr (Er)Leben prägt: Scham.

Cover “Wo ich (nicht) sein sollte”

Um Anmeldung wird gebeten: info(at)marilenarapprich.de 

Um Anmeldung wird gebeten: info(at)marilenarapprich.de 




Teilnehmer:innen gesucht!

Diese vorausgeschickte Einladung von Camila Flores-Fernández zu ihrem Projekt kritischer queerer Stadtgeschichte im Rahmen von Re Capitulating. queer sucht noch Teilnehmer:innen*! Sie richtet sich an queere Menschen, die in Bremen leben oder gelebt haben – an alle anderen geht die herzliche Einladung, den Flyer zu ihrem Projekt Living Otherwise an Interessierte weiterzugeben. 

OPEN CALL: Gesucht werden queere Menschen (Einzelpersonen, Paare, Gruppen usw.) aus Bremen / mit Bremen-Erfahrung für ein exploratives Kunstprojekt.

TERMINE: Die Teilnahme würde etwa 2–3 Stunden an einem Tag betragen. / Mögliche Tage sind der 25., 26., 27., 28. oder 29. November 2025.

DAS PROJEKT / LIVING OTHERWISE: Dieses Projekt befasst sich mit der Lebensqualität queerer Menschen in europäischen Städten, wobei der Schwerpunkt auf dem sich wandelnden soziopolitischen Klima in Deutschland liegt. Anhand von Gesprächen und Fotografien werde ich nachzeichnen, wie queere Einzelpersonen und Paare – insbesondere diejenigen, die sich an der Schnittstelle von

Migration, ethnischer Zugehörigkeit und sozialer Schicht bewegen – in urbanen Räumen, die Inklusivität proklamieren, um Sichtbarkeit, Sicherheit und Zugehörigkeit Aushandlungen zu führen haben. / Diese Arbeit stellt verkörperte Gegennarrative zum zunehmenden Konservatismus in den Vordergrund und fragt: Was bedeutet es, queer in Städten zu leben, die als queer-freundlich gelten?

DIE KÜNSTLERIN: Camila Flores-Fernández / Ich bin eine in Berlin lebende peruanische queere Künstlerin und werde dieses Projekt während der Residency „Re Capitulating. queer II” im thealit Frauen.Kultur.Labor in Bremen im November 2025 entwickeln.

DIE RESIDENCY: Re Capitulating. queer II / Die Residency „Re Capitulating. queer II” beherbergt künstlerische und theoretische Projekte im Arbeitszimmer thealit in Bremen, die sich auf strukturierte Neubetrachtungen der queeren Geschichte, Politik und der Auswirkungen von Konflikten konzentrieren. 

Camila Flores-Fernández (1996, Lima, Peru) ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Forscherin mit aktuellem Sitz in Berlin. Sie hat einen MSc in Kultur­anthropologie sowie einen MA in Media Arts Cultures. Sie arbeitet hauptsächlich mit Video und Text und verwendet experimentelle und partizipative Methoden, um sich mit soziopolitischen Themen im Zusammenhang mit Migration, Geschlecht und urbaner Marginalität auseinanderzusetzen. Ihr Schwerpunkt liegt auf gemeinschaftsorientierten Projekten, die übersehene Perspektiven und Geschichten – unabhängig vom Ort – sichtbar machen.