Ein Lied basiert auf Wiederholungen, ein Videoclip muß oft gespielt werden, um seine Funktion zu erfüllen, und ein Star ist erst ein Star, wenn sein Bild in möglichst vielen Reproduktionen zirkuliert. Was hat das eine mit dem anderen zu tun, und was bedeuten digitale Reproduktionstechniken für den Zusammenhang vom Star als Serienprodukt und dem Wiederholungsprinzip seiner Produkte?
Und wenn "Reproduktion" nicht nur ein technischer Modus zur Vervielfältigung eines Originals ist, sondern kulturell immer auch mit Fortpflanzung, Generationen und Weiblichkeit in Verbindung steht, welche Konzepte lassen sich dann in aktuellen Videoclips finden? Zentrales Beispiel für diese Fragestellung ist der Clip zu As (George Michael, Mary J. Blige, 1999). |