Víctor Artiga Rodríguez

Victor Artiga Rodriguez (*1987 El Salvador) ist ein interdisziplinärer Künstler dessen Praxis die Konvergenz von Poesie, Körper und digitalen Technologien erforscht. In seinen Multimedia-Installationen und Performances erforscht er neue Formen der Erzählung, die Themen wie Entkolonialisierung, Klimakrise und Nostalgie berühren. 

Er lebt und arbeitet derzeit in Bremen. Seine Arbeiten wurden bereits in El Salvador, Costa Rica, Frankreich, den Vereinigten Staaten, Kuba und Deutschland ausgestellt. Er ist auch an kontinuierlichen künstlerischen Kollaborationen interessiert. 2019 gründeten sie zusammen mit Icaro Lopez de Mesa und Pablo Somonte Ruano Tremendo Parche Latino, ein Künstlerkollektiv, das den Begriff der Exotisierung für lateinamerikanische Künstler in Deutschland in Frage stellt. Später wurde daraus Tremenda Corporea, in Zusammenarbeit mit Rahel Jüngling und Carla Anacker, ein interdisziplinäres Kollektiv mit Interessen an Körperpraktiken, digitalen Technologien und Stoffkunst.

Von Februar 2020 bis April 2022 kuratierte er zusammen mit Aria Farajnezhad den Projektraum von Circa 106 (Center for International Research and Collaborative Art) in Bremen. Eine von Künstlern betriebene Initiative, die Vorträge, Ausstellungen und Residenzen veranstaltet, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der künstlerischen Praxis zu erforschen. 

Zurzeit ist er Doktorand im Binationalen Künstlerischen Forschungsprogramm der HfK Bremen, in Zusammenarbeit mit der Universität Groningen in den Niederlanden. 

https://artigavictor.com/

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