"Wir sehen das Bild eines auf dem Boden sitzenden Köters, der sich aufmerksam auf das konzentriert, was sich (für uns unsichtbar) vor seinen Augen abspielt. Wir, als Betrachter, beobachten den Hund beim Beobachten, ohne daß die Künstlerin die geringste Anstrengung macht, einen erzählerischen Zusammenhang herzustellen. Es ist einfach die Aufnahme eines Hundes. Nicht mehr, nicht weniger. Was wir jedoch als Soundtrack hören, verfeinert unsere Wahrnehmung dieses Bildes und führt sie über das bloße Erkennen eines ziemlich gewöhnlichen Hundes hinaus. Der Sprecher nämlich rezitiert litaneiartig die Namen von Hunderassen. Natürlich taugt keiner davon zur Bestimmung unseres Subjektes, welches - während diese scheinbar endlose Reihe von Namen abspult - zugleich gewöhnlicher und außergewöhnlicher wird." (Michael Tarantino) |