Judith Keilbach
Dr. des.
Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum (Magisterarbeit: Der 50. Jahrestag der Befreiung im amerikanischen und deutschen Fernsehen. Die Befreiung der Konzentrationslager zwischen ›Holocaust Television‹ und ›Gedenkjahr 1995‹).
Seit 1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Dissertation über Geschichtsbilder und Zeitzeugen. Zur Konstruktion des Nationalsozialismus in Geschichtsdokumentationen des bundesdeutschen Fernsehens.
Mitherausgeberin der Zeitschrift montage/av sowie des Internetmagazins Nach dem Film (www.nachdemfilm.de).
Mitglied der medienwissenschaftlichen Forschungsgruppe kanal 168.
Arbeitsschwerpunkte: Fernsehtheorie und Fernsehgeschichte, Bilderarchive, Tiere als Bewegungsmedien
Veröffentlichungen (Auswahl):
Die Gegenwart der Vergangenheit. Dokumentarfilm, Fernsehen und Geschichte. Hrsg. v. Eva Hohenberger und Judith Keilbach. 2003. Berlin: Vorwerk 8.
Grundlagentexte zur Fernsehwissenschaft. Hrsg. v. Ralf Adelmann, Jan-Otmar Hesse, Judith Keilbach, Markus Stauff, Matthias Thiele. 2002. Konstanz: UVK bei UTB.
»Neue Bilder« im Geschichtsfernsehen. Über Einsatz und Verwertung von Laufbildern aus der Zeit des Nationalsozialismus. In: Die Medien der Geschichte. Historizität und Medialität in interdisziplinärer Perspektive. Hrsg. v. Fabio Crivellari, Kay Kirchmann, Marcus Sandl und Rudolf Schlögl. Konstanz: UVK. S. 543-568.
Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter. Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte XXXI. Medien - Politik - Geschichte. Hg. v. Moshe Zuckermann. 2003. Göttingen: Wallstein. S. 287-306.
Für eine experimentelle Fernsehgeschichte. (Mit Matthias Thiele). In: Hamburger Hefte zur Medienkultur, Nr. 2, 2003 (Themenheft Fernsehgeschichte. Modelle - Theorien - Projekte. Hrg. v. Joan Kristin Bleicher). Hamburg: Zentrum für Medienkommunikation. S. 59-75.
»Soviel Gefühle kann's nicht geben!« Typisierung des Feierns und Jubelns im Fernsehsport. (Mit Ralf Adelmann und Markus Stauff). In: montage/av. Zeitschrift für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation. Jg. 10, Nr. 2/2001. S. 43-57.
Gegenwärtig Universität Utrecht.
Weblink: www.nachdemfilm.de
Related Lab(s):
Überdreht. Spin doctoring, Politik, Medien (2004/2005)