Eva Zulauf studierte in Zürich und Hamburg an den Hochschulen für Bildende Kunst. „Ihre künstlerische Praxis ist stets eng verknüpft mit den sozialen und politischen Parametern unserer Gegenwart. So arbeitet sie aktuell beispielsweise an einer Serie von Skulpturen aus Beton und Lehm mit dem Titel „UNSER WOHLSTAND IST AUF SAND GEBAUT“ ab 2018, wobei Sand als einer der am meisten abgebauten und gehandelten Rohstoffe der Welt thematisiert wird. Das Filmprojekt THE LOST OBJECTIVE (Arbeitstitel) führte sie in den letzten Jahren immer wieder in die Stadt Tskaltubo - einen Kurort in Georgien, wo in den nach Zeiten der Sowjetzeit leerstehenden Sanatorien heute noch Menschen leben, die während der frühen 1990er-Jahre aus Abchasien geflüchtet sind.“ (Gioia Dal Molin, 2019 | www.evazulauf.ch). Grundsätzlich gilt ihr Interesse den analogen Techniken und der Offenlegung von Vorgängen, die ein wenig mit Mystik verknüpft sind - welche aber mehr dem lustvollen Schwindel als einer Ernsthaftigkeit im Sinne der Bedeutung dienen. Sie arbeitet als Künstlerin und Kunstvermittlerin in diversen Kollektiven und Gruppierungen mit Jugendlichen und Erwachsenen/Senioren mit und ohne Beeinträchtigung; momentan ist sie Mitarbeiterin künstlerischer Praxis im Werkhaus Münzviertel.
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