2018/2019: Debate! Performing Antagonisms - Part 2

  • DEBATTERIE! Antagonismen aufführen. TEIL 2
  • Experimente, Debatten, Workshops, Performances, Ausstellungen
  • im öffentlichen Arbeitszimmer von thealit:
  • Vor dem Steintor 133 - Bremen

  • October 2018-March 2019

  • Website Deutsch: Debatterie! Teil 2
  • English Version: Debate! Part 2

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  • Die Debatterie Teil 2 ist zu Ende. Es war eine tolle Zeit mit anregenden und spannenden Diskussionen, Experimente, Debatten, Ausstellungen, Workshops und Performances im öffentlichen Arbeitszimmer von thealit.
  • Wir sagen DANKE an alle Beteiligte!
  • Eine Videodokumentation ist in Arbeit und wird u.a. auch hier publiziert.


  • Präsentation der Manifeste aus dem Workshop:
  • Writing and Performing Manifestos
  • Februar 2019 (Dokumentation: Sven Rose)



  • Diashow aus Debate! Performing Antagonisms
  • Oktober 2018-März 2019




  • WAS BISHER GESCHAH


  • Sa 02.03. // 19h
  • DEBATERS ANONYMOUS III
  • Denkverbote. Mythen, Ethik, Taktik



  • Sigmund Freud sprach 1927 von einer bedauerlichen Denkhemmung, die schon in frühestem Alter Kimdern, zumal Mädchen – auferlegt würde, intellektuelle Wißbegierde und Kritik im Namen von Religion, Sexualmoral und Loyalitätsforderungen früh unterdrückend: „Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen.“ (Sigmund Freud, Die Zukunft einer Illusion)

  • Heute allerdings behaupten zunehmend Erwachsene, Denkverboten in anderem Sinn ausgeliefert worden zu sein: Beispielsweise nehmen Klagen darüber zu, dass es verboten sei zu denken, dass das Land derzeit an „Überfremdung“ leide, auch „unsere Frauen“ durch „Migranten“ nicht mehr sicher seien, oder die Anzahl von in deutschen Konzentrationslagern ermordeter Menschen doch relativ unbedeutend gewesen sei und ähnliches.

  • In dieser Gegenüberstellung dessen, was „Denken“ bedeuten mag, sind Fragen aufgeworfen, die in vielfacher Form pädagogische und propagandistische Taktiken, Mythenbildungen, Information Warfare betreffen und letztlich grundlegende Fragen nach Freiheit und Wahrheit stellen.


  • Mo 25.02. um 19h


  • ≠Wessenfreiheit
  • Bericht und Diskussion.
  • GABRIELE WERNER

  • Wofür brauchen wir 'Freiheit der Kunst'?

  • ... und für wen?
  • Unter anderem wird es darum am Montag, den 25. Februar um 19:00 in thealits Arbeitszimmer Vor dem Steintor 133 gehen, nämlich bei einer Präsentation und Diskussion der Aktion #wessenfreiheit.

  • Die Aktion haben Gabriele Werner (weißensee kunsthochschule berlin) und Viktoria von Flemming (HBK Braunschweig) seit dem letzten Jahr an deutschsprachigen Kunsthochschulen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz initiiert.

  • „ … weil uns aufgefallen war, dass zwar viel über #Metoo in den Feuilletons und in Kunstzeitschriften und anderen Kunst-/Kulturinstitutionen diskutiert wurde, aber an den Kunsthochschulen ein merkwürdiges Schweigen herrschte. Unsere Fragen, für die das Motto steht, gingen dabei in zwei Richtungen: 1. Wie diskutieren wir an Kunsthochschulen einerseits sexistische und rassistische Machtrelationen und Diskriminierungen und welche Maßnahmen müssen Kunsthochschhulen ergreifen, um diesen wirksam begegnen zu können, aber auch 2. worüber - besser: von wem - sprechen wir, wenn wir über die Freiheit der Kunst sprechen und - überraschenderweise nicht unwesentlich an Kunsthochschulen - wofür brauchen wir eine Freiheit der Kunst? Angehende Künstler*innen finden für die Beantwortung der letzten Fragen nur sehr zaghaft, wenn nicht mühsam eine Antwort.“ – meint Gabriele Werner.

  • Auch zur Debatte steht: Wie können Ausstellungsinstitutionen mit Kunstbeständen eventuell sexistischern oder rassistischen Inhalts umgehen? Welche Ausstellugspraxis kann genutzt werden, um auf heute politisch anders bewertete, ethisch fragwürdige Elemente der Kunstgeschichte aufmerksam zu machen?

  • Über das Jahr nach #Metoo und über weitere Schritte für einen anstehenden Aktionstag am 6. Juni #wessenfreiheit zu diskutieren, dazu lädt Gabriele Werner ein. Zu Gast wird auch Mona Schieren (HFK Bremen) sein — und Sie, in der gemeinsamen Diskussionsrunde?


  • Mehr Infos: hier


  • Sa 23.02. um 17h
  • Performing Manifestos
  • Wer weiß schon, was "handgreifflich, augenscheinlich, deutlich, ertappt, offenbar, offenkundig, überführt" auf Lateinisch heißt? All diese Bedeutungen kann das Adjektiv "manifestus" tragen... Ein Manifest (in der deutschen Sprache) verdankt seine Bezeichnung wohl einer wie mit Händen zu greifenden und in die Augen springenden Deutlichkeit … Leben wir in einer Zeit, die (wieder) Manifeste hervorbringt? An wen richten sie sich?

  • Bei thealit im Arbeitszimmer, Vor dem Steintor 133, werden seit dem 18. Februar jedenfalls Manifeste verfasst und sie richten sich an Sie! Andrea Sick und Irena Kukric arbeiten mit Studierenden der HFK Bremen daran. Ergebnisse aus dem Workshop: Writing and Performing Manifestos! werden am Samstag, 23. Februar um 17 Uhr präsentiert von Lotte Agger, Aljoscha Drewes, Nathalie Gebert, Katharina Gedrat, Verena Gilhaus, Vivian Hernandez, Lukas Kern, Simon Kröger, Nele Mohr, Berna Sen, Lukas Stoever, Lea Woltermann.

  • Teil des längerfristigen Projektes: manifestos.de


  • WORKSHOP von 18.-23.02.


  • 12.-16.2.
  • From Phalanstery to Jinwar. Female futures spaces
  • ASLI SERBEST/ MONA MAHALL


  • 12.02. um 19 Uhr
  • Eröffnung, Bericht und Diskussion
  • Mit Asli Serbest, Mona Mahall. Zur Gast Evin Emir (Rojava Fraueninitiative)

  • Die Installation untersucht feministische Entwürfe zu Räumen, die ein freies, gleiches und staatenloses Zusammenleben ermöglichen: von der Phalanstère im Frankreich des 19. Jahrhunderts bis zu einem kurdischen Frauendorf in Rojava heute. Im Zentrum findet sich das Schema einer möglichen anderen politischen, sozialen und kulturellen Verfassung.


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  • Mehr Infos: hier

  • Do you see me?
  • Debating identity, visibility, transparency, recognition, and representation
  • ASHKAN SEPAHVAND AND STUDENTS AT THE UNIVERSITY OF THE ARTS BREMEN
  • 3. und 4. Teil des Symposiums in 4 Teilen
  • Fr. 25.01. + Fr. 01.02.


  • On Friday, January 25th, 14-18 h, students from the seminar "do you see me?" with Ashkan Sepahvand will do exercises and experiments around questions of identity. Technics of montage will be part of these exercises.
  • This is the 3rd part of the „Do you see me?“ sessions.
  • Tackling the relationship between bodies and objects, this
  • session will explore how representatIons of identity can be cut-up, re-oriented, turned fluid, made queer.
  • References to avant-garde collage, montage, and cut-up practices, alongside a screening of audiovisual experiments, will inform the session's atmosphere. The texts "Queer Phenomenology" by Sara Ahmed and "Ready-Made Originals" by Molly Nesbit will be introduced and discussed.
  • So, If you’d like to use analogue techniques like scissors and papers, glue and colours etc. to do some good old montage, come and join!
  • The 4th and last session of the "do you see me?“ series will take place February 1st, 14- 18h.


  • Mehr Infos zum Projekt: Do you see me?


  • Running with subculture is running with loosers.
  • Wem gehört die Stadt - nicht?
  • ZUCKER E.V.
  • 15.01.-23.01.2019

  • ERÖFFNUNG
  • Di. 15.01.
  • und anschließender Diskussion



  • Rauminstallation, Diskussion und Interventionen.
  • im Arbeitszimmer von thealit,
  • Vor dem Steintor 133-Bremen
  • ---
  • Ab Dienstag 18:00 ist das Zucker e.V. in thealits Arbeitszimmer vor dem Steintor 133, Bremen mit einem mehrteiligen Programm zu Gast. und zeigt:
  • Running with subcultures is running with loosers. Wem gehört die Stadt – nicht? Es geht um:

  • Clubsterben. Recht auf Stadt. Kampf um Freiraum.
  • Warum die Absagen der privaten Immobilienbesitzer*innen, der
  • Widerstand wirtschftlicher Lobbyvereinigung und der
  • Handelskammer, der Widerstand aus Politik, Verwaltung und stadteigener GmbH?
  • Wie wirkt die neue Rechte mit ein?

  • 2723 Tage Suche nach Räumen für ein neues Clubprojekt liefern Antworten.

  • Samples des Wahnsinns trifft dokumentierte Solidarität.

  • Rauminstallation, Diskussion und Interventionen betreffen ein ernstes Spiel in einer Zone zwischen Aus- und Einschlüssen, Kultur und Subculture. Hinwollen, Wohlwollen, Hinhalten, auch darum geht es bei der Zucker-Sache. Um Geduld und Ungeduld und was das mit Macht-haben und Ermächtigung zu tun haben könnte.

  • des Weiteren:

  • Fr. 18. Januar 18:00-23:00 Barabend
  • Sa. 19. Januar 18:00-23:00 Intervention: Bass the city
  • Mi. 16. bis Mi. 23. Januar
  • (geöffnet täglich (außer So. 20. Januar)
  • 15:00-18:00 Rauminstallation
  • jeweils zuvor: 13:00-15:00 Audioloop "unheard hb-music

  • Time – Nature – Xenofeminism
  • The Manifesto
  • DIANN BAUER (FROM LABORIA CUBONIKS)

  • Do. 10.01.2019
  • Talk and Discussion


  • Xenofeminism: A Politics for Alienation is a manifesto written in 2015 by Laboria Cuboniks, a working group of 6 women across 5 countries. It articulates a feminism adequate to the conditions of complexity and abstraction constitutive of the early 21st century. It recognises that reorienting the systems in which we are now embedded toward broader justice, can be made possible, in part by technology, alienation and the capacity for abstraction, not despite these things. The manifesto ends with the grand claim-If Nature is unjust: Change Nature!- In this talk, Bauer will introduce XF generally, elaborate the idea of ‘nature’ and how it is understood in the project and pose questions about the relationship between human temporality, time on its own terms and the planet.

  • more: Time – Nature – Xenofeminism


  • Symposium in 4 Teilen
  • 2018 Fr. 07.12. + Fr. 14.12.
  • 2019 Fr. 25.01. + Fr. 01.02.


  • Do you see me?
  • Debating identity, visibility, transparency, recognition, and representation
  • ASHKAN SEPAHVAND AND STUDENTS AT THE UNIVERSITY OF THE ARTS BREMEN


  • 1. Teil
  • Fr. 07.12.
  • "Presence Day" - a durational performance-ritual conducted by seminar participants. Acknowledging one another's presence, bodies observing their own gestures, practicing how to see each other, learning how to look intensely. The performance will last roughly 4 hours. A brief introduction will open the day and a collective discussion will follow the ritual.


  • 2. Teil
  • Fr. 14.12.
  • An open reading circle discussion around Jonathan Crary's seminal book on the history of modern vision, "Techniques of the Observer" (1990), followed by a screening of selected historical films and multimedia that engage that engage with the challenges of political.


  • Märzgespräche
  • 01.-22.Nov.2018
  • ELAF

  • Do 01. Nov. - 19 Uhr: Sektempfang. Eröffnung
  • Do 22. Nov. - 19 Uhr: Driving home for Christmas – Mehr Platz für meine Modelleisenbahn. Finissage

  • Weitere Märzgespräche Termine:
  • Fr. 9. 11. | 19 Uhr: Ausstellung/Performance
  • Sa 10. + So. 11.11. | 15 - 21 Uhr: Ausstellung/ offene Diskussion/ Debatte
  • Fr. 16. 11. | 19 Uhr: Ausstellung/performance: BANG BANG FOREVER. At the swingin' party down the line
  • Sa. 17. 11. | 15 - 21 Uhr: Ausstellung/ offene Diskussion/ Debatte

  • Märzgespräche im November


  • Ab dem 1. November könnte im Arbeitszimmer des thealit etwas in dieser Art passieren: „Ein Ei sitzt in einer Bar und entscheidet sich für ein Solei.“ Dies teilt ein Ankündigungstext mit, der Courage voraussetzt. Verlockend werden Rätsel eines vorsichtig paradoxalen Humors ausgelegt, die ohne poetisches Nachdenken wohl kaum zu lösen sein werden. Anhand dessen, was vor und hinter der Glasfront des Arbeitszimmers (Vor dem Steintor 133) dann zu erleben und zu erfahren sein wird, werden wir, das ist zu erahnen, wohl in noch weitere flottierende Bewusstseinszustände eingeladen.

  • Der Titel Märzgespräche greift schon nach der kommenden Frühlingssonne. Andere sagen: taumelt in vergangenen Frühling zurück. Nur zu. Beim Laufen und Denken lernen ist Taumeln ein klasse Training.

  • Über die Künstler_innen-Gruppe, die sich akronymisch Der Titel ELAF nennt, heißt es: „setzt sich aus vier Künstler*innen zusammen, die zwischen Medien und Themenfeldern umherspringen.“ Es sind Elburuz Fidan, Anna-Lena Völker, Ariane Litmeyer und Franziska Bauer. Ihre dreiwöchige Ausstellung in thealits Arbeitszimmer beginnt.

  • Taumelt vorbei und springt mit herum!

  • Die Künstler_innen laden zu performativen Rauminstallationen ein; an den genannten Ausstellungstagen finden unterschiedliche Ereignisse statt.


  • Mehr Infos: Märzgespräche

  • Do 18. bis So 21.10.
  • Performativer Stadtspaziergang
  • Walking: Holding
  • ROSANA CADE
  • HAND IN HAND DURCH BREMEN
  • Start alle 15 Minuten. Hand in Hand durch Bremen. Hand in Hand mit Unbekannten erkunden wir die Stadt. Mach dich bereit für ungewohnte Perspektiven, unerwartete Begegnungen und ungeahnte Gefühle in dieser 1:1-Performance!
  • Walking: Holding von und mit Rosana Cade.


  • Alle Infos und Anmeldung: ticket@schwankhalle.de oder unter: 0174-7635061
  • Mehr Infos zum Projekt: Walking: Holding
  • Alle Infos zur Teilnahme: Pdf download

  • In Kooperation mit Schwankhalle und queerfilm Festival Bremen


  • Debatterie startete am 17.Okt. 19 Uhr mit:
  • HIJRA FANTASTIK
  • Claudia Reiche, Verena Gerlach
  • Buchpräsentation/Lesung/Projektvorstellung

  • Mehr zum Buch: Hijra Fantastik
  • Mehr zur Buchpräsentation: Buchpräsentation bei der Debatterie

Arbeitszimmer:
2024/2025: Re Capitulating. queer
2023/2024: The Art of Emergency II
2022/2023: The Art of Emergency I
18.11.2022: Zu Gast: Heimat und Welt – Otthon és Világ,
2021/2022: COAPPARATION (Teil 3) Atelierstipendien
2020/2021: COAPPARATION (Teil 2) Atelierstipendien
Februar bis Mai 2020: Programm im Rahmen von Fluidity
2019/2020: COAPPARATION (Teil 1)
2018/2019: Debate! Performing Antagonisms - Part 2
2016/2017: DEBATTERIE! Antagonismen aufführen - Teil 1
Lesung Queer Story 27.01.2016
The Wildes - A Victorian Salon, 7.10.2015
Buchpräsentation ***quite queer*** 16.12.2014
Vortrag: Vom 'Freudenmädchen' zur 'Sexarbeit' - 02. Juni 2014
Lesung Queer Strory 28.11.2013
>Schutzraum< Lesegruppe - Juni-September 2013
Archival Activism: Zanele Muholi & Dagmar Schultz in dialogue, 22.01.2013
Lesung: Träume Digitaler Schläfer, Do. 10.05.2012
quite queer Lesegruppe, Juni 2011-September 2012
Szenische Lesung, 03.03.2011
Forschungsprojekte: Was ist Verrat?, 10.2010-01.2011
Lesegruppe "Was ist Verrat?" April 2010-Januar 2011
Buchpräsentation: Nervenkostüme, 20.02.2010
MARS PATENT - space for free, 04.12.2009-12.02.2010
Streikladen, 15.06.-20.07.2009