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Künstlerinnen/Wissenschaftlerinnen
Gili Ben-Zvi | Ulrike Bergermann | bildwechsel | Irmela Blaschke | Claudia Burbaum | Doro Carl | Muchtar Cheik-Dib | Carsten Does | Brigitte Dunkel | *durbahn | Eva Egermann | Beate Engl | Ulrike Ertl | GirlsOnHorses | Maren Grimm | Christine Hanke | Ana Hoffner ex-prvulovic | Ute Holl | Wiebke Johannsen | Halina Kliem | Birgit Kiupel | Christine Kriegerowski | Bernadette La Hengst | Tere Recarens | La Cumpanei | Melanie Mehring | Ingrid Molnar | Helene von Oldenburg | Efthimia Panagiotidis | Claudia Reiche | Bärbel Schönafinger | Marianne Schuller | She She Pop | Andrea Sick | Kathrin Wildner | Christine Woditschka |
Gili Ben-Zivi
geboren in Tel-Aviv, Studium der Rhetorik an der Tel-Aviv Universität, Schwerpunkt: Sexualität der Sprache, nach der Emigration nach Berlin 2002 Gründung von g-bliss-productions (Berlin,Tel-Aviv, Wien) mit der Künstlerin Gisa Schraml. G-bliss productions produzieren No-Budget-Produktionen und -filme, Infowerbefilme, Kurse zur Selbsthilfe sowie Marketing künstlerischer und anderer interaktiver, kommunikativer Produkte aus den Bereichen Kunst, Kultur and Finanzen. bWir arbeiten mit minimaler Finanzierung und stützen uns hauptsächlich auf kollektiv geleistete Arbeit. Die Gruppe arbeitet im Austausch mit zahlreichen anderen Künstler_innen, Aktivist_innen, Gruppen und Institutionen – ausland Berlin, HAU, s.c.e.n.e. 5, Antonia Baehr (D), Institut für Primärenergieforschung, Zentrum für gemeinsames Arbeiten, Billi Lane (Australien), Eric Esser (D), Shira Dermann (Israel), Haddas Haddad (Palestina), Uta Kollmann (Österreich), workstation (D). Im Sommer 2008 produzierte G-bliss productions Kampagnenclips für die workstation im Rahmen von /unvermittelt - Kampagne für einen Arbeitsbegriff jenseits von Überarbeitung und Mangel (www.unvermittelt.net) und lehrte im workshop Kampagnen von der Couch aus, die Kunst des no-budget campaining (NGBK, Berlin).
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Ulrike Bergermann
Mitarbeit im Frauen.Kultur.Labor thealit seit 1992; Professorin für Medienwissenschaft an der HBK Braunschweig seit 1/09; wiss. Mitarbeit im SFB "Medien und kulturelle Kommunikation" Köln 2007/08, Projekt: "Das Planetarische" (www.dasplanetarische.de); bis 12/2006: Lise-Meitner-Habilitationsstipendium (Arbeitstitel: "Wissensprojekte. Kybernetik und Medienwissenschaft"); Vertretungsprofessuren an der Ruhr-Universität Bochum 2003, 2004; wiss. Mitarbeit an der Universität Paderborn 1999-2003; Promotion an der Universität Hamburg zur disziplinären Verortung von Gebärdensprachnotation; Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Heidelberg und Hamburg. Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft GfM seit 10/07 (www.gfmedienwissenschaft.de), Gründungs- und Redaktionsmitglied von The Thing Hamburg, Internetplattform für Kunst und Kritik (www.thing-hamburg.de) 2006-08; Gründungs- und Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Medienwissenschaft ZFM (2008ff.). Arbeitsschwerpunkte: Medientheorie, Wissenschaftsforschung, Gender Studies. Publikationen, Lehre, Vorträge etc.: http://www.hbk-bs.de/home/Ulrike_Bergermann.html
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Bildwechsel
Bildwechsel arbeitet seit 30 Jahren als Dachverband für Frauen/Medien/Kultur und als Aktionsforum lokal und global vor dem Hintergrund audiovisueller Archive, Sammlungen und einer Bibliothek zu Repräsentationen, Berufsbildern und Begrifflichkeiten rund um die Bezeichnung Künstlerin. Bildwechsel bietet einen Panoramablick von diversen Formaten und Sichtweisen. Die Videokollektion umfasst derzeit über 7.000 Titel. Ein großes Anliegen ist Bildwechsel das Zugänglichen des Archivierten in neuen Aktionsformaten - unter vorrangiger Berücksichtigung der KünstlerInnenrechte. http://www.bildwechsel.org
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Irmela Blaschke
geb. 1961, Maschinenbaustudentin, arbeitet seit 2007 als studentische Hilfskraft bei ambulante dienste e.V., Mitarbeit in div. alternativen Kulturprojekten, Mitbegründerin der fahrenden Schule.
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Claudia Burbaum
ist Kunsthistorikerin und arbeitet in verschiedenen Zusammenhängen zu den Themen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse, den Widerstand dagegen und Kunst im alltäglichen Raum. Sie produziert Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen, Räume und warme Mahlzeiten. Zum Beispiel: Veranstaltungsreihe und Publikationen zu Prekären Perspektiven, Demokratie, Nichtstun in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin 2004-2008; Ausstellung Nichtstun, IG Bildende Kunst, Wien und
arttransponder, Berlin 2008; Kleines Wochenende, Essen und Plaudern im Neuen Problem, seit 2007; künstlerische Leitung vom Kunstraum „Propeller“, 2004-2006.
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Doro Carl
lebt und arbeitet als Künstlerin und Filmemacherin in Hamburg. Studium der Visuellen Kommunikation mit anschließendem Aufbaustudium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. 1997 Arbeitsstipendium der bildenden Kunst Hamburg. Mitglied im Abbildungszentrum/Frise in Hamburg.
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Muchtar Cheik Dib
geb. 1961, Geistesgeschichtler und Literaturwissenschaftler; Betriebsratsvorsitzender ambulante dienste e.V.; Mitorganisator der bundesweiten Vernetzung von Betriebsräten und Arbeitnehmervertretungen aus dem Assistenzbereich (UAPA).
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Carsten Does
geb. 1965, Politologe, Filmemacher, Mitbegründer des KünstlerInnen-Projekts „hybrid video tracks“; lebt in Berlin und verdient als ungelernte Pflege- bzw. Assistenzkraft den größten Teil seines Einkommens.
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Brigitte Dunkel
geb. 1954, lebt und arbeitet in Köln. 1973-78 Studium FH Kunst und Design, Prof. Umberg-Vary, Diplom mit Auszeichnung. Installative Arbeiten in Kombination diverser Medien, Projekte. Arbeitsschwerpunkte: Präsentationsformen-Vermittlungsansätze- Alltagsrelevanz künstlerischer Arbeit, Austausch mit Theoriediskursen. Themen: Biomacht - Modelle weiblicher Repräsentation - Alltagskultur in Design, Mode, Werbung.
Ausstellungen (Auswahl):
2008 Da blieb mir das Herz stehen - Die Geheimnisse der Organsprache, KunstWerk Köln / Redesign Arbeiterclub, thealit, Bremen
2007 Hirngespinste, Comme ci Comme ca II, Köln
2005 Elend -Die Abwesenheit von Schönheit ist ein subtiler Luxus, thealit, Bremen
1998 Virginitas ante partum, Krypta der Kirche der KHG, Köln
1996 Feld der Ehre, Hochbunker Ehrenfeld, Köln
1994 Damengebet, Fachhandel für Ästhetik und Kult, Berlin
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*durbahn
(birgit) *durbahn studierte kunst an der hochschule für bildende künste in hamburg. sie war gründungsmitglied des hamburger medienladens und des hamburger filmbüros. seit 1979 arbeitet sie als künstlerin und bei bildwechsel, dem dachverband für frauen, medien und kultur, und betreut als chronistin ein videomuseum und diverse videoarchive.
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Eva Egermann
ist Künstlerin und arbeitet in verschiedenen Medien und Kollektiven wie bei GirlsOnHorses oder der Manoa Free University. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und ist dort künstlerisch/wissenschaftliche Mitarbeiterin, ist Mitglied im Redaktionskollektiv der Zeitschrift Malmoe und Vorstandmitglied der IG Bildende Kunst.
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Beate Engl
(geb. 1973, Regen) fokussiert in ihrer künstlerischen Praxis auf ortsspezifische Installationen und institutionskritische Arbeiten ("Betaversion 2.0”, Halle 14 / Stiftung Federkiel Leipzig, 2004; "Und die weiße Zelle schwebt weiter...”, Hamburger Kunsthalle, 2005; "Mad as hell", Ortstermine München, 2006; "Perfect World", Boots, St. Louis, 2007). Gleichzeitig arbeitet sie in kuratorischen und kollaborativen Zusammenhängen ("Galerie Goldankauf", 1999-2001; "KunstPraxis", 2003-2005; "The Domain of the Great Bear", 2006/2007). Neben Installationen und Skulpturen thematisiert sie ihre kritische Auseinandersetzung mit öffentlichem Raum und globalisiertem Kunstbetrieb durch Narration und Text: als Überzeichnung einer grenzenlosen Expansion der Kunst in den Weltraum (“Space is a place. Handbuch und Standortrecherche“, 2005) und als Horrorszenario einer außer Kontrolle geratenen künstlerischen Rohmasse („The blob – nothing can stop it!“, u.a. bei thealit, 2008).
Die Künstlerin lebt und arbeitet in München. http://www.beateengl.de
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Ulrike Ertl
geboren in Wien, eine Reihe von Hausbesetzungen und Projekten, dann ein Kunststudium,
Meisterschülerinnenschaft (2003) bei Marina Abramovic, ihres Zeichens die Großmutter der
Performance-Art, was einer den Kunstbetrieb endgültig verleiden kann. Musikerin, Songwriterin, Sängerin in The King Anabels, rakete, Ulrike und die Autorität, the best intentions. Gründung des Instituts für Primärenergie 2001, zahlreiche Performances, Vorträge, Kongresse (immer am Thema Produktionsbedingungen am Rande des Machbaren) www.ifpf.net. Aktives Mitglied von G-bliss productions seit 2005. Konzeption, Durchführung von Kampagne, Katalog und Ausstellung von /unvermittelt - Kampagne für einen Arbeitsbegriff jenseits von Überarbeitung und Mangel (www.unvermittelt.net). Radioshow: Wünsche Werden Wahr.
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GirlsOnHorses
bestehen aus Elke Auer, Eva Egermann, Esther Straganz und Julia Wieger und arbeiten unregelmäßig aber immer wieder an künstlerischen Projekten über Arbeitsverhältnisse und Produktionsbedingungen in der Kunst. Mehrere Arbeiten entstanden im kollaborativen Zusammenhang mit der Kontekst Galerija (Belgrad) und in den Räumlichkeiten der VBKÖ (Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs).
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Maren Grimm
Filmemacherin, künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klasse Film und Kunst an der Akademie der Künste Wien.
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Christine Hanke
Seit 2004 Medienwissenschaftlerin am Institut für Medien und Künste der Universität Potsdam, Europäische Medienwissenschaften. Im Frühjahr/Sommer 2009 Gastdozentin an der Bahçeşehir Universität Istanbul. Habilitationsvorhaben zu den Unbestimmtheiten des Bildes. Mitkuratorin der thealit-Laboratorien "Überdreht" (2004/2005) und "Prototypisieren" (2008), Gründungsmitglied und Redakteurin beim Forschungsforum 'Nach dem Film' (www.nachdemfilm.de), Publikationen u.a.: "Zwischen Auflösung und Differenz. Zur Konstitution von 'Rasse' und 'Geschlecht' in der physischen Anthropologie um 1900" (Bielefeld 2007); "Game Over!? Perspektiven des Computerspiels" (hg. zus. mit Jan Distelmeyer, Dieter Mersch, Bielefeld 2008). http://emw.fh-potsdam.de/personen_lehrende_portrait.php?tid=40
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Ana Hoffner ex-prvulovic
geb 1980 in jugoslawien , seit 1989 in wien , seit 2006 in berlin. 2000 - 2002 technische mathematik, TU wien. 2002 - 2007 akademie der bildenden künste wien. postconceptual art practices bei marina grzinic. juni 2007 diplom. 2007 - 2008 arbeitsstipendium der akademie der bildenden künste wien.
ausstellungen, performances (auswahl):
2008 "gazimestan 08” oktobarski salon, beograd / "panic: perverted” queer festival, beograd / "the making of...” pride week, istanbul / "panic: perverted” reartikulacija, ljubljana / "raum für transmigrantische körper #2 galerie artmosphere, wien / "linking balkan”, hack.fem.east, künstlerhaus bethanien, berlin / "raum für transmigrantische körper #1” ausland, berlin / "panic: perverted” rdece zore, ljubljana
2007 "the making of...” ladyfest berlin
2006 jahresausstellung, akademie der bildenden künste, wien / performance & practice ig bildende kunst, wien / "fuck you”, quand les lesbiennes se font du cinema feminist and lesbian film festival, paris / isztvana: debutt kontekst galerija, beograd / "fuck you” fluc, wien / prologue 2, migratory and (trans)gendered bodies ESC, graz / ich möchte eine deutsche sein malmoe galerie, wien / ich möchte eine deutsche sein akademie der bildenden künste, wien
Ute Holl
Filmhistorikerin, lehrt an der Bauhaus-Universität in Weimar, forscht über die Wissensgeschichte des Kino.
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Wiebke Johannsen
Freischaffende Historikerin und Autorin, Stadt- und Museumsführerin. Trägt seit 20 Jahren aus ihren Prosawerken vor, zumeist multimusisch und mit Musikerinnen und Bildnerinnen.
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Halina Kliem
Education
MFA Visual Culture Studies Katharina Sieverding, University of the Arts, Berlin; Carnegie Mellon University of Art, Pittsburgh, Academy of the Fine Arts, Hamburg.
Solo exhibitions (Selection)
2008 “you don’t want to become too personal here”, Simonis Gallery, Warsaw (POL) / “fuck, it looked so appealing on the package”, Galerie duvekleemann, Berlin - 2006 „Colored Paper Arranged Endlessly“, Rue Vieille-du-Temple, Paris (FRA) - 2005 „Blue“, Zuviel TV, Berlin - 2004 „A chance to cut is a chance to cure“, Projektraum Taubenstrasse, Hamburg (GER)
Group exhibitions and Screenings (Selection)
2009 Scholar exhibition of the Berlin Senat, NGBK, Berlin - 2008 „Videonale 11: Eine internationale Reise durch die zeitgenössige Videokunst“, Artos Foundation, Nikosia, Zypern, selected by Georg Elben / „Preview – Emerging Art Fair“, Berlin / „Video Monologs“, Galeria Animal, Santiago de Chile / “to: Night”, Bertha and Karl Leubsdorf Gallery (in cooperation with Hunter College NYC), curated by Joachim Pissarro / “Reihe Experimentalfilm”, D21, Leipzig (GER), organised by Sarah Schipschack and Leif Magne Tangen/“Monologs, global laboratory of monologues and video”, urban space, Rome (ITA), curated by Elisa Eliash - 2007 “In parallelen Welten” Museum für Gegenwartskunst, Siegen, (screening) (GER) / “Mind Hacking III”, Akademie Schloss Solitude, (screening), Stuttgart (GER) / „Capital“, Skånska Hypoteksföreningen, Lund (SWE), curated by Caroline Lund / „Mind Hacking II“, Wewerka Pavillion, Münster (screening) (GER), organised by Theresa Frölich and Antonia Lotz / „Totale Partizipation Radikale Enspannung” Arttransponder e.V., Berlin / „Evas Arche Und Der Feminist Presents: „Starship Magazine’s Continuous Booklaunching““, Upstairs at Gavin Brown’s Enterprise, New York, The Townhouse Gallery, Cairo (EGY) / CNEAI-Salon light #4, Point Ephémère, Paris (FRA), Berliner Volksbühne /„Niveaualarm Innsbruck“, Kunstraum Innsbruck (AUT), conceived by Urich Wulff
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Birgit Kiupel
Freie Autorin, Zeichnerin, Historikerin, Promotion über die Hamburger Oper am Gänsemarkt. Zahlreiche Publikationen und Rundfunkbeiträge zu Gender/Kultur/Musik/ Geschichte. Musik-Dia-Clips u.a. „Krach bei Bach“, „Telemania“.
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Christine Kriegerowski
Künstlerin und Grafikerin in Berlin, verwendet die Medien Fotografie, Zeichnung und Video. 2008 organisiert sie eine Vortragsreihe zum Thema „Nichtstun“, beteiligt sich mit dem Comic „faul“ und einer Schaufenstergestaltung an der Ausstellung „Nichtstun!“ in der IGBK in Wien und an der gleichnamigen Ausstellung in der Berliner Galerie arttransponder. Produziert gemeinsam mit Bettina Klix die Fotobroschüre „Willkommen im Wunderland“ und organisiert mit Karl Heinz Jeron und Christoph Tempel ein Seifenkistenrennen als Kunsthappening. Sie ist an der Redaktion der Kataloge Nichtstun und unvermittelt beteiligt (beide NGBK).
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Bernadette La Hengst
Zog 1987 nach Berlin, um als Schauspielerin zu arbeiten, und 1988 nach Hamburg, wo sie 1990 mit Peta Devlin (Bass) (später Cow), Barbara Haß (Gitarre), Katja Böhm (Schlagzeug) und Karen Dennig (Orgel) die Band Die Braut haut ins Auge gründete. Sie arbeitete auch mit anderen Hamburger Musikern wie Huah! und Rocko Schamoni und war Mitglied der Mobylettes. Nachdem sich Die Braut haut ins Auge 2000 aufgelöst hatte, begann Bernadette La Hengst eine Solokarriere. 2002 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum Der beste Augenblick in deinem Leben. 2003 war sie Mitorganisatorin des Hamburger Ladyfests und erhielt den Künstlerinnenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. 2004 engagierte sie sich in dem Coachingprojekt für Mädchenbands, Sistars, bekam im Juni 2004 ihre Tochter Ella Mae und zog 8 Wochen später nach Berlin. Anfang 2005 veröffentlichte sie ein Album als Teil des Schwabinggrad Balletts. Auf ihrem im Oktober 2005 erschienenen zweiten Soloalbum La beat verbindet sie ihre politischen, feministischen und persönlichen Texte mit Elektronik-Beats und Samplingtechnik, bleibt jedoch bei Songstrukturen.
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Tere Recarens
*1967 Barcelona. Lebt in Berlin
Solo exhibitions (Selection)
2009 Maa Tere Manalen, Frac-Bourgogne, Dijon - 2008 Karma Allumè, Galeria Toni Tàpies, Barcelona / Love Kamikaze, Instituto Cervantes de Beijing, Beijing - 2006 Tere Recarens, CAC Málaga. Espacio 5, Málaga - 2005 T’Team, Galeria Toni Tàpies, Barcelona - 2004 19 Març 2014, Centre d’art Santa Mònica, Barcelona / Shooting Star, Galleria Maze, Torino / Blind Man’s Bluff, 5050 Projeckt Raum, Berlin - 2003 Finger Flip, (with Geraldine Pastor) Parkerís Box, New York
Group exhibitions (Selection)
2008 Casa sem duono, Casa Triangulo, São Paulo / L’esdeveniment expandit, Centre d’Art Santa Mònica, Barcelona / Crosstalk Video Art Festival, Gödör Park, Budapest / Arte e investigación. Montehermoso 07, Centro Cultural Montehermoso Kulturunea, Vitoria- Gasteiz / Parallelaktion, Silixen AG, Bayreuth - 2007 Existencias, Colección MUSAC, MUSAC, León/ Capital, Europeisk Kulturhuvudstad 2014, Lund Entspannung, Arttransponder, Berlin / NO, future, Bloomberg SPACE, Londres / Triangle Alumni DUMBO Arts Exhibition, Triangle Arts Association, New York / A viaxe dislocada, Museo de Arte Contemporáneo de Vigo, Vigo / Pensa, piensa, think, Centre d’Art Santa Mònica, Barcelona /Attitude!, Iconoscope, Montpellier
Où? Scènes du sud: Espagne, Italie, Portugal, Carré d’Art, Nîmes / Sociéte anonyme, Le Plateau de FRAC-Ile-de-France, Paris
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La Cumpanei
2005 kamen Birgit Kiupel, Melanie Mehring und Wiebke Johannsen in Hamburg zu dem Projekt „Der tragbare Garten“ zusammen. Daraus erwuchs „Zwischen Labyrinth und Sackgasse – eine kammerperformative Einführung in die angewandte Fräuleinforschung“, mit Erfolg aufgeführt in Hildesheim und auf der Hamburger „Altonale“. Das dritte Programm unter dem Titel „Ich lärme, also bin ich“ wurde 2007 bei Puzzlink-Evidenz.X und 2008 in der Blinzelbar in der Großen Bergstraße in Hamburg aufgeführt.
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Melanie Mehring
Pianistin/Keyboarderin, Komponistin. Zusammenarbeit u.a. mit „Studio MilleTré“, "DADA newyork“. Synthesizer/Soundprogrammierung mit Stefanie Ressin, Kabarettduo „The Frolleins“.
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Ingrid Molnar
In Wien geboren und aufgewachsen. Gründungsmitglied der Fotogalerie Wien im WUK.
Umzug nach Hamburg, um an der HfbK Hamburg u.a. bei Gerd Roscher und Helke Sander Visuelle Kommunikation zu studieren; nach Abschluss des Studiums in der Stadt geblieben. "...keiner schiebt uns weg!" ist ihr erster Dokumentarfilm. Die danach in Eigenproduktion oder Koproduktion entstandenen Arbeiten sind ''Augenzeugenberichte'' einer im Geschehen involvierten Kamera. Subjektiv ausgewählte und montierte Sequenzen berichten so von der Suche nach dem (kleinen) Glück der Menschen. Angefangen bei der Sicherung des Existenzminimums, über Theater, Musik, Fotografie, Malerei, selbstbestimmter Sexualität hin bis zur Problematik des Aufbewahrens persönlich wertgeschätzter Dinge in Großstädten wie Wien, Hamburg, Marseille, St.Petersburg und New York. Seit 1996 immer wieder Mitarbeit an diversen Internetauftritten, 1997 Teilnahme an der 1st cyberfeminist international im hybrid workspace / documenta X, 1998-2009 Redaktion bis Produktion des jährlich erscheinenden Katalogs der "german-documentaries" Herausgeber AG DOK und german films. Filmographie siehe http://agdok.de/-/mitglied/10645/medien
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Helene von Oldenburg
Dr. agr., Diplom in Freier Kunst der HfbK Hamburg; arbeitet als Künstlerin und Kuratorin zu Grenzgebieten von Kunst und Wissenschaft, Cyberfeminismus und Space; hat zusammen mit Claudia Reiche das MARS PATENT, den ersten interplanetarischen Ausstellungsraum gegründet: www.mars-patent.org. Im WS 08/09 Lehraufträge an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fachbereich Kunst und Medien, und an der Hochschule für Künste Bremen, Studiengang Integriertes Design.
Projekte/Publikationen/Ausstellungen (Auswahl):
2008: Netze. Ein Leitfaden zum Bestimmen. Schriftenreihe labor:theorie Bd. 4, thealit.
2007: "No Signal", [open] spaces: Ausstellung von gesellschaftlichen und medialen Raumzuständen. 27. April - 10. Juni 2007, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen;
2006: MARS PATENT in Rückkehr ins All, Hamburger Kunsthalle;
2005: Entanglement – Spooky Action at a Distance, Bremen;
NETZ KUNST, Museum Natur und Mensch Oldenburg.
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Efthimia Panagiotidis
ist Soziologin. Sie lebt in Hamburg und arbeitet zu Prekarität, Mobilität und Prozesse der Subjektivierung im Postfordismus. Sie ist aktiv im Euromayday und dem Freundeskreis prekärer WissensarbeiterInnen in Hamburg.
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Claudia Reiche
Medienwissenschaftlerin, Künstlerin, Kuratorin. Ihre Arbeit entwickelt Zugänge zur Frage, wie Mensch/Maschine-Verhältnisse mit Worten und Bildern geformt werden. Sie ist Mitgestalterin von Frauen.Kultur.Labor thealit Bremen (http://www.thealit.de) und The Mars Patent (mit Helene von Oldenburg, http://www.mars-patent.org). Arbeitet derzeit an dem Projekt "Das Visible Human Project: ein medizinischer Bildkörper als digitale Szene und geschlechtlicher Raum". Bücher zuletzt (Auswahl): Digitaler Feminismus (2006) und mit Andrea Sick (Hg.): do not exist - europe, women, digital medium (2008). http://www.claudia-reiche.net
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Bärbel Schönafinger
Aufgewachsen in Südtirol, studiert sie von 1990 bis 1994 in Graz Analytische Philosophie. Danach Arbeit als Regieassistentin und Kameraassistentin, Ton-Cutterin und Ausbilderin. 2000 gründet sie zusammen mit Volker Moritz den Internetsender kanalB.org samt gleichnamiger Dokumentarfilmreihe. Seitdem Produktion von 16 politischen Dokumentarfilmen. Die Filme werden von zahlreichen Gruppen und Organisationen für politischen Bildung verwendet. Für kanalB.org berichtet sie seit 2000 mit tagesaktuellen Videoclips von Protestveranstaltungen der kapitalismuskritischen Bewegung, zuletzt im April 2006 aus Bogotá von einem Tribunal gegen Konzerngewalt in Kolumbien. Sie lebt als freie Filmemacherin und Videojournalistin in Berlin.
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Marianne Schuller
Gastprofessorin an der Hafen City University Hamburg und an verschiedenen Universitäten der USA. Sie war bis 2007 Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaften in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte Psychoanalyse, Geschlechterforschung, Medizin und Wissen oder Literatur und Theater hat sie in zahlreichen Publikationen und Projekten verfolgt, u.a. als Dramaturgin am Bremer Theater am Goetheplatz, am Schauspielhaus Hamburg und der Freien Volksbühne Berlin, in den Forschungsprojekten "Wahn Wissen Institution", "Körperbilder - Mediale Verwandlungen des Menschen in der Medizin" und der "Edition Briefwechsel Rahel Levin Varnhagen", zahlreichen Büchern und Essays u.a. in Kooperationen mit Gunnar Schmidt, Nikolaus Müller Schöll, Karl-Josef Pazzini, Barbara Hahn, Elisabeth Strowick, Claudia Reiche: vgl. www.marianne-schuller.de.
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She She Pop
She She Pop ist ein Performance-Kollektiv aus sechs Frauen und einem Mann, das seit 14 Jahren kontinuierlich gemeinsam arbeitet. Gegründet wurde die Gruppe von Absolventinnen des Studiengangs Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 1996 ist She She Pop in Hamburg und Berlin ansässig. Seitdem haben wir ein gutes Dutzend Stücke erarbeitet: in Hamburg auf Kampnagel, im Westwerk, in Berlin beim Festival reich und berühmt, im Theater am Halleschen Ufer, beim Berlin Beta Kongress, bei DeutschlandRadio Berlin, in der Akademie der Künste, im Prater der Volksbühne Berlin, im Hebbel am Ufer sowie beim Festival Politik im freien Theater.
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Andrea Sick
Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Kuratorin,Geschäftsführung/künstlerische Leitung bei thealit (seit 1992). Seit 2006 Vertretungsprofessorin für Kultur- und Mediengeschichte/-theorie an der Hochschule für Künste Bremen; 2003-2006 Entwicklung eines (Forschungs-)Verbundes von Kunst und Wissenschaft in den Neuen Medientechnologien an der Hochschule für Künste Bremen. Studierte Germanistik, Politik, Kulturwissenschaften und Kunstwissenschaften in Heidelberg, Bremen und Hamburg. Lehre an der Universität Bremen, Kunst- und Kulturwissenschaften, an der Hochschule für Künste Bremen (Studiengang Freie Kunst und Integriertes Design) und im hochschulübergreifenden Studiengang Digitale Medien (Bremen). Dissertation an der Uni Hamburg (2001) zu Wechselwirkungen von Wissen und Sehen in der Kartographie. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Relationen zwischen technischen Medien und kultureller Produktion, Kultur- und Mediengeschichte, Schnittstellen wissenschaftlicher und künstlerischer Tätigkeit.
Veröffentlichungen zuletzt (Auswahl):
Andrea Sick, Orientierungen. Zwischen, Medien, Technik und Diskursen, Bremen 2006.
Andrea Sick, Christoph Lischka (Eds.): Machines as Agency. Artistic Perspectives, Bielefeld (transcript) 2007.
Andrea Sick, Claudia Reiche (Eds.): Do not exist. woman, europe, digital medium, Bremen 2008
Andrea Sick, Katharina Hinsberg (Hg:) Raster und Fadenkreuz. Musterungen von Verbrechen. Kritik und künstlerische Untersuchungen einer Medientechnik, Bielefeld (transkript) Juli 2009.
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Kathrin Wildner
Stadtethnologin, forschte in New York, Mexico City, Havanna, Istanbul und promovierte an der Universität Hamburg über den Platz Zócalo in Mexico City. Sie arbeitet als freiberufliche Stadtforscherin in internationalen Zusammenhängen, unterrichtet, publiziert und nimmt an internationalen Ausstellungen teil; von 2002-2005 war sie künstlerisch-wissenschaftliche Assistentin an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und leitete das Forschungsprojekt "Theorie des öffentlichen Raumes". 2003 gründete sie das “Büro für Raumfragen” und seit 2007 ist sie Mitglied von “metroZones – Zentrum für städtische Angelegenheiten” in Berlin. Zur Zeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.
Aktuelle Veröffentlichungen:
Frank Eckardt, Kathrin Wildner (Hg.) Public Istanbul – Spheres and Spaces of the Urban. Transcript Verlag Bielefeld 2008
A la Mexicana. Mexiko Stadt: Labor für ethnologische Stadtforschung. In Becker, Anne et al Verhandlungssache Mexiko Stadt. Umkämpfte Räume, Stadtaneignung, Imaginarios Urbanos, bbooks Berlin 2008.
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Christine Woditschka
Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und der Universität der Künste Berlin, Meisterschülerin. Initiatorin des Projektes Totale Partizipation Radikale Entspannung, zusammen mit Caroline Lund, arttransponder Berlin 2007 und IG Bildende Kunst Wien 2009. Seminar „Prekarisierung“, Universität der Künste Berlin, 2008, zusammen mit Isabell Lorey, Janek Niggemann und Jakob Schmidt; Lecture Series „Food for Thought“, Zur Selbst-Prekarisierung von KulturproduzentInnen, Universität der Künste Berlin, 2008/2009; Mitinitiatorin des Workshops „Überlebensstrategien im Kunstbetrieb. Schnittstellen von Selbstdefinition, Netzwerkarbeit und Zwischenexistenz“, zusammen mit Barbara Buchmaier und Matthias Krause, Cluster, Berlin 2008.
Ausstellungen (Auswahl):
2009 Soft Intruders, mit Lydia Hamann, arttransponder, Berlin / Getting Lost Together, mit Tere Recarens und Halina Kliem, Galerie Visite ma Tente, Berlin / Totale Partizipation Radikale Entspannung, IG Bildende Kunst, Wien
2008 New Order, Cluster, Berlin / Amerika, Werkleitz-Festival, Halle / Berlin Großziethen - Stadtgrenze Südost, Cluster, Berlin / Totale Partizipation Radikale Entspannung, Videoscreening und Diskussion, Kunstverein D21, Leipzig / Wide Angels spread their Wings and..., Videoscreening, Stedefreund, Berlin / One Night - One Artist, mit Beate Rathke, Kunstverein Freiburg, Freiburg
2007 More Work to Do, Kollaboratives Videoprogramm, Work to Do, Shedhalle, Zürich / Capital, Skanska Hypoteksföreningen, Lund / Goldrausch-Projektor, Gropius Pavillon, Berlin / Totale Partizipation Radikale Entspannung, arttransponder, Berlin / Hardcore Glamour, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin
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